Vor-und Nachteile von Keller und Bodenplatte

Keller oder Bodenplatte – was wünschen Sie sich wirklich?

In vielen unserer Beiträge haben wir bereits erwähnt, dass Sie beim Hausbau häufig vor die Frage gestellt werden: „Möchten Sie einen ausgebauten Keller – oder genügt Ihnen eine Bodenplatte?“ Bislang sind wir jedoch nie auf die jeweiligen Vor- und Nachteile eingegangen, was wir im Folgenden nachholen möchten.

Vor- und Nachteile

Viele Anbieter schlüsselfertiger Häuser locken mit Kalkulationen, die keinen Keller vorsehen – der Grund liegt auf der Hand: Immerhin erhalten Sie mit dem Keller ein zusätzliches Stockwerk, für das Sie mindestens weitere 25.000,00 EUR – wenn nicht, sogar mehr – veranschlagen müssten. Die Bodenplatte ist also preislich attraktiver und Stauraum findet sich zur Not auch noch unter dem Dach oder im preiswerteren Anbau. Ist ein Keller folglich vollkommen überflüssig?

Wer die zusätzlichen Baukosten zu dem durch einen Keller gewonnen Platz in Relation setzt, kommt zu einem gegenteiligen Schluss: In der Regel erhalten Bauherren eine um rund 40 % größere Nutzfläche für nur 10 % höhere Baukosten. Genügend Platz also für eine große Waschküche, einen Hobbyraum, eine Sauna oder einen Fitnessraum. Im Prinzip könnten Sie hier sogar eine zusätzliche Wohnung unterbringen. Indem Sie einzelne Räumlichkeiten einfach „unter die Erde“ verlegen, sparen Sie wiederum am Grundstück, denn sie reduzieren die benötigte Wohnfläche.

Keller oder Bodenplatte – letztendlich entscheiden Sie!

Die jeweiligen Vor- und Nachteile kennen Sie nun, doch um eine wirklich sichere Entscheidung treffen zu können, möchten Sie sicherlich auch erfahren, wie hoch die Kosten für einen Keller letztendlich ausfallen würden:

✘ Wie bereits erwähnt, sollten sie von mindestens 25.000,00 EUR ausgehen, genauer gesagt: Rechnen Sie mit 300,00 EUR pro Quadratmeter Bodenfläche.

✘ Fügen Sie Ihrer Rechnung dann auch noch die Kosten für den Aushub hinzu, die sich ebenfalls auf mehrere Tausend Euro belaufen dürften.

✘ Ziehen Sie außerdem auch das Baugrundgutachten hinzu, denn je nach Bodenbeschaffenheit müssen weitere kostenintensive Vorsichtsmaßnahmen – z. B. eine Drainage für den Keller – ergriffen werden.

✘ Ziehen Sie letztlich aber die Kosten ab, die Sie für ein größeres Grundstück aufbringen müssten, würden Sie die im Keller befindlichen Räume ebenerdig einplanen.

Lassen Sie sich bei der exakten Berechnung am besten von einem Experten unterstützen, den wir – Exzellent Massivhaus – Ihnen auf Wunsch gerne und selbstverständlich unverbindlich vermitteln.