Elektroinstallation

Energieeffiziente Elektroinstallation im Haus

Ob Weichnachtbeleuchtung, morgens der Fön oder auch der Toaster – ohne Strom stünde wohl jeder moderne Haushalt still. Steckdosen sind dabei nur ein kleiner Teil der Elektroinstallation, die gerade in der Planung des Hausbaus besonders wichtig ist. Doch was sollte beim Einbau der Elektro-Elemente beachtet werden und wie geht man den Einbau am sichersten an?

Komponenten für die Elektroinstallation

Wie bei sämtlichen Einbauten der Elektronik muss auch hier eine sichere und funktionstüchtige Gewährleistung vorliegen. Genormt wird das Installationsmaterial durch den VDE – den Verband der Elektronik – welcher die Vorschriften für Schaltelemente und ähnliches festlegt. Sind die Kabel in den Wänden verlegt, beginnt die eigentliche Installation – diese Elemente werden gebraucht:

  • Steckdosen(optionale Anzahl in jedem Raum)
  • Schalter(Dimmer usw.)
  • Kommunikationsanschlüsse(Fernsehen, Telefon usw.)

ElektroinstallationNeben sogenannten FI-Schutzschaltern, welche bei fehlerhaftem Stromfluss sofort abschalten und Stromschläge zwischen Gerät und Mensch verhindern, sollte auch an die Beschaffenheit des Raumes gedacht werden. So sind FI-Schalter gerade in feuchten Räumlichkeiten Pflicht. Schutzmaßnahmen für Unterwasserbeleuchtung oder auch Strahlwasser sind in den Vorschriften der Schutzart IP festgelegt und müssen vor jeder Installation beachtet werden.

Steckdosen, Schalter und Kommunikationsanschlüsse

Als Teil der elementaren Materialien für die Elektroinstallation finden Steckdosen, Schalter und andere Anschlüsse in jedem Raum Platz, sind aber nicht überall sinnvoll. Wenn Sie Strom sparen wollen und Wert auf eine vernünftige Installation setzen, sollten Sie folgendes beachten:

  • Steckdosen – Wichtig in jedem Zimmer

Wie viele Steckdosen in einen Raum gehören, kommt auf dessen Zweck an. Im Allgemeinen können Sie sich an folgende Angaben halten, die natürlich individuell anpassbar sind:

  • Wohnzimmer (10-12 Steckdosen) für Multimediageräte
  • Badezimmer (2-4 Steckdosen) Waschmaschine, Fön und Co.
  • Küche (8-10 Steckdosen) Herd und Kühlschrank + Küchengeräte
  • Flur (2-4 Steckdosen) Bewegungsmelder, Nachtlicht
  • Büro (8-10 Steckdosen) Arbeitsgeräte wie Drucker und Computer
  • Schlafzimmer (6-8 Steckdosen) Beleuchtung an den Bettseiten und Leselampe
  • Kinderzimmer (8-12 Steckdosen) Staubsauger und Schreibtisch-Bereich
  • Garage (8 Steckdosen) Beleuchtung und Anschluss für Werkzeuggeräte
  • Terrasse (4 Steckdosen) Rasenmäher, Elektrogrill und Außenbeleuchtung

 

  • Schalter – Hier können Sie sparen
    Um weniger Strom zu verbrauchen und den Haushalt etwas umweltfreundlicher zu gestalten gibt es eine Vielzahl an Schaltern. Besonders bewährt haben sich zum einen der Dimmer (welcher die Lichtintensität stufenlos steuern lässt) und zum anderen der Zeitschalter (welcher automatisch das Licht ein- und ausschaltet). Natürlich kann jede Steckdose zusätzlich mit einer stromsparenden LED Küchenbeleuchtung oder anderen Lampen kombiniert werden.
  • Kommunikationsanschlüsse – Bild und Ton
    Ob im Schlafzimmer, Büro oder Wohnzimmer: Der Fernsehanschluss muss vor dem Bau des Hauses geregelt werden. Gleiches gilt für die Elektroinstallation des Telefonanschlusses – auch hier spielt die Anzahl wieder je nach Nutzen pro Raum eine wichtige Rolle. Kleiner Tipp: Rechnen Sie vorausschauend auch einen Anschluss fürs Fernsehen im Kinderzimmer ein.

Zentrale- und dezentrale Elektroinstallation

Zum Schluss noch ein kleiner Überblick der Betriebsmittel. Diese können entweder in einer zentral angelegten Elektroinstallation (in einem Verteilerkasten) zusammengelegt werden, was durch die Übersichtlichkeit eventuelle Fehler schneller beheben lässt. Oder aber in einer dezentralen Elektroinstallation (unmittelbar beim Stromverbraucher eingebaut) welche aufgrund geringerer Kabellegungen günstiger zu montieren ist.