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Trotz Mehrkosten Keller bauen?

Mehrkosten KellerImmer mehr Bauherren fragen sich: Benötige ich eigentlich wirklich einen Keller – oder reicht nicht auch eine Bodenplatte? Macht der Keller für mich wirklich Sinn?

Natürlich sprechen viele Gründe für einen Keller: Er verschafft zusätzlichen Raum, er dient als Erweiterung der Wohnfläche, die beispielsweise als Stauraum, als Freizeitraum, als Waschküche oder als Kellerbar verwendet werden kann. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich auch über die finanziellen Aspekte Gedanken machen, denn ein Keller bedeutet auch zusätzliche Ausgaben.

Warum nur Mehrkosten Keller-Träume wahrwerden lassen …

Grundsätzlich gilt: Ein Keller kann nur dann entstehen, wenn trockene Voraussetzungen bestehen, d. h. es müssen entsprechende Abdichtungen geschaffen und Dämmwände errichten werden. Auch die Kellerdecke will effektiv abgedämmt werden, um wertvolle Energie einzuschließen. Ein deutliches Mehr an Kosten ist somit unvermeidbar. Doch damit nicht genug:

➥ Für den Kelleraufbau müssen zusätzliche Erdarbeiten durchgeführt werden.

➥ Um den finanziellen Umfang in Bezug auf den Erdaushub abschätzen zu können, rentiert sich ein spezielles Bodengutachten.

➥ Lassen Sie auch den Grundwasserstand überprüfen, ggf. sollte eine zusätzliche Wanne für die Abdichtung eingesetzt werden.

➥ Beachten Sie die laufenden Kosten für das Kellergeschoss, z. B. für die Energieversorgung.

Lassen Sie sich grundsätzlich von einem Experten der Baubranche über die Vorteile und Nachteile eines Kellers beraten. Vielleicht sind Alternativen für Sie denkbar und interessant? So könnten auch ebenerdige Erweiterungen für den gewünschten Hobbyraum sorgen – auf diese Weise könnten Sie auf barrierefreies Wohnen setzen, was mit einem Keller nicht machbar ist. Ein Aspekt, der sich spätestens im Alter positiv bemerkbar macht.

Keller mit gewerblicher Nutzung

Er stellt eine Besonderheit dar, dennoch kein allzu abwegiger Gedanke: der Keller für eine gewerbliche Nutzung. Voraussetzung ist allerdings eine Deckenhöhe von mindestens 2,50 m. Auf diese Weise können Sie Ihren Wohnraum um zusätzliche Gewerbeeinheiten erweitern – der lokale Bebauungsplan, den Sie in der Regel bei dem für Sie zuständigen Bauamt einsehen können, gibt Aufschluss.