Die Tage werden länger, die Nächte lauer. Während viele Menschen nun die Sommerzeit am See oder im Sommerurlaub genießen, nutzen Einbrecher gerade in dieser unbeschwerten Zeit die Gunst der Stunde. Bisher sind Sie zwar von solchen Hiobsbotschaften verschont geblieben, aber Medien und Freunde halten Sie stets auf dem Laufenden. Denn nicht immer machen sich Diebe mit entsprechender Lautstärke ans Werk. Oft werden Menschen im Schlaf überrascht oder nach der Rückkehr aus dem Urlaub. Garagen, Kellerfenster, Fenster, Türen – wenn Einbrecher sich erst einmal dicke Beute in einem Haus versprochen haben, so ist ihnen kein Weg zu weit und kein Fenster zu hoch. Türen werden aufgebrochen, Fenster eingeschlagen – windige Diebe finden immer einen Weg. Allein der Gedanke an fremde Menschen in Ihrem Haus, an durchwühlte Schubläden und gestohlene Erbstücke sorgt bei Ihnen fast für einen Atemstillstand? Jedes Geräusch in der Nacht lässt Sie nervös aufschrecken und Sie hören sprichwörtlich die Flöhe husten? Wenn auch Sie sich Nacht für Nacht so fühlen, dann wird es höchste Zeit für einen Sicherheitsgang durch Ihr Haus.
Tipps, mit denen auch Ihr Haus garantiert einbruchssicher wird
Das Schloss
• Die Sicherheit eines Hauses steht und fällt mit dem Schloss. Der erste Einstieg in die Sicherheit Ihres Hauses ist ein DIN-zertifiziertes Schloss.
• Generell sind Schlösser mit Dreifachverriegelungen ab Klasse drei empfehlenswert.
• Je höher die Klasse, desto sicherer das Schloss.
• Haben Sie sich dazu entschlossen, das Schloss zu wechseln, so muss in jedem Fall auch der Zylinder ausgetauscht werden.
Die Tür
• Je stabiler die Tür mit dem Mauerwerk verbunden ist, desto sicherer.
• Die Schließbleche sollten mindestens 3mm dick sein und zudem fest in dem Mauerwerk verankert sein.
• Sogenannte Bandsicherungen schützen zusätzlich vor unangemeldeten Besuchern. Angebracht werden die Bandsicherungen zwischen den Türangeln und dem Rahmen.
• Sperrriegelschlösser und Sperrbügel bieten zusätzlichen Schutz, indem sie das Aufstoßen der Türe verhindern.
• Neben den zusätzlichen Sicherungen bieten in der Regel Massivhaustüren den besten Schutz.
Zusatzsicherungen für Fenster und Balkone
• Terrassentüren und Balkone müssen unbedingt zusätzlich gesichert werden, da sie sonst keinesfalls einen ausreichenden Schutz bieten.
• Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass es ausreicht, lediglich die Fenstergriffe zu tauschen.
• Rollgitter bieten zusätzlichen Schutz.
Außenrollos
• Viele Menschen sehen diese Vorrichtung nicht nur als Schutz vor Dunkelheit, sondern auch als Schutz vor Einbrechern.
• Außenrollos bieten keinen Schutz vor Einbruch!
• Ohne eine Zusatzsicherung schieben gewiefte Einbrecher solche Rollos in Sekundenschnelle hoch und steigen in jedes Haus problemlos ein.
Tipps für ein sicheres und vor allem einbruchssicheres Zuhause
• Egal, wie sicher das Versteck für Sie auch sein mag, bitte verstecken Sie den Ersatzschlüssel niemals im Freien. Einbrecher sind mindestens genauso erfindungsreich wie Sie.
• Frische Luft ist wichtig. Doch wenn Sie nicht zu Hause sind, verleiten offene Fenster und Türen Einbrecher zum Einsteigen.
• Zeitschaltuhren sorgen auch dann für Sicherheit, wenn Sie über einen längeren Zeitraum nicht zu Hause sind. Dunkelheit über Tage kann Einbrecher schnell auf dumme Gedanken bringen.
• In Häusern mit mehreren Parteien sollten Sie sich immer zuerst über die Gegensprechanlage versichern, bevor Sie direkt die Türe öffnen. Zudem sollte die Haustüre immer sicher verschlossen sein.
• Tageslicht in der Wohnung spart nicht nur Strom, sondern signalisiert potentiellen Einbrechern zusätzlich, dass Sie zu Hause sind. Sind Sie über einen längeren Zeitraum verreist, so können Sie im Idealfall Nachbarn bitten, die Rollläden regelmäßig hoch und runter zu ziehen.
Haben Sie sich dazu entschlossen, Türen und Fenster in Ihrem Haus nachrüsten zu lassen, so sollten Sie sich in diesem Fall unbedingt von einem Profi beraten lassen. Schließlich geht es um Ihre Sicherheit und die Ihrer Familie.