• Sie sind dabei, Ihr eigenes Haus zu planen.
• Sämtliche Vorbereitungen sind bereits getroffen.
• Das Grundstück haben Sie bereits in der Tasche.
• Das zuständige Bauunternehmen haben Sie bereits gewählt.
• Die Architekten sind beauftragt.
Sie haben also scheinbar an alles gedacht? Alle wesentlichen Entscheidungen sind definitiv getroffen, aber nun geht es an die Feinheiten. Boden bzw. Laminat muss verlegt werden, Wände tapeziert und gestrichen werden, die Einrichtung geplant werden und so weiter.
Schon einmal über Ihre zukünftigen Türen und Fenster nachgedacht?
Nicht von ungefähr bezeichnet man die Eingangstür auch als „Visitenkarte des Hauses“
Türen und Fenster sind die Schnittstellen der Wohnräume zur Außenwelt.
Sie sorgen für lichtdurchflutete Räume, schirmen gleichzeitig das Innere des Gebäudes vor Umwelteinflüssen wie zum Beispiel Kälte, Zugluft und Lärm ab, dienen der Be- und Entlüftung und haben eine wichtige architektonische und gestalterische Funktion. Darüber hinaus leisten Fenster in modernen, gut gedämmten Häusern einen wichtigen Beitrag zur passiven Nutzung und Sonnenwärme. Bezüglich ihrer wärmedämmenden Eigenschaften können ältere Fenster und Türen jedoch wesentliche Schwachstellen im Haus darstellen.
Türen reichen in ihrer Geschichte sehr weit zurück. Es gibt sie sogar schon seit der Steinzeit. Die drei ältesten Türen Europas, allesamt in der Schweiz gefunden, sind über 5.000 Jahre alt.
Ihre Eingangstür ist das erste, das sie empfängt, wenn Sie nach Hause kommen. Sie ist das erste, das ein Gast sieht, wenn er Sie besucht. Dafür soll gerade der Eingang ein Blickfang sein, zu Ihrem Haus und dessen Architektur passen.
Selbstverständlich sollte Ihre Haustür auch absolut einbruchsicher sein und Sie vor eventuellen Gefahren schützen. Um die Sicherheit zu gewähren, sollten Sie auf einige unterschiedliche Dinge, Materialien und Ausführungen achten.
Haustüren werden heute aus folgenden Materialien gebaut: Kunststoff, Aluminium und Holz. Daneben gibt es allerdings auch noch einige Materialkombinationen, die in Frage kommen könnten.
Häufig sieht man Türen aus Holz-Aluminium und Kunststoff-Aluminium, die jeweils die Vorteile der beiden benutzten Materialien verbinden. Wobei Haustüren aus Stahl bei herkömmlichen Wohngebäuden nicht vorkommen. Holz-Aluminium-Haustüren verleihen dem Innenraum des Hauses einen sehr wohnlichen Charakter, die äußere Aluminiumschale setzt Akzente in Form und Farbe. Auch die besonders hochwertige Beschlagausstattung lässt keine Zweifel aufkommen. Sie können hören, wenn die Tür mit sattem Geräusch ins Schloss fällt: Das sind Türen fürs Leben!
Haustüren aus Kunststoff sind sehr preiswert und pflegeleicht. Die Verriegelungsmöglichkeiten gleichen denen anderer Materialien. Außerdem sind Kunststoff-Türen so gut wie wartungsfrei und ideal für den Wärmeschutz eines Hauses geeignet. Die guten Dämmeigenschaften des Materials sorgen dafür, dass die Heizwärme nicht durch die Tür entweichen kann. Da der Kunststoff ein sehr dehnbares Material ist, das sich im Laufe der Zeit verziehen kann, ist es wichtig, dass die Tür mit einem umlaufenden Stahlkern versehen ist. Dieser liefert auch ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Besonders überzeugen sie aber durch ihren Preis. Eine Tür aus Kunststoff erhalten Sie mittlerweile ab ca. 180 Euro.
Als Material für Haustüren ist Aluminium mehr als gut geeignet. Die Türen sind sehr pflegeleicht und äußerst stabil, mit entsprechend behandelter Oberfläche können ihnen Witterungseinflüsse wie Regen nichts anhaben. Für einen ausreichenden Wärmeschutz sollten Türen aus Aluminium allerdings mit einer Isolierungsschicht versehen sein. Durch ihre starke Stabilität bieten Haustüren aus Aluminium hohe Sicherheitsstandards, sodass Sie ausreichend vor eventuellen Einbrechern geschützt sind. Zudem bietet das Material eine große Designvielfalt, so sind Sie daheim nicht nur sicher, sondern Ihr Eingang sieht auch gut aus. Die weitgehend unbeschränkte Farbgebung erfolgt über Pulverbeschichtung. Ihnen sind also innerhalb des Designs keine Grenzen gesetzt. Aluminium-Haustüren schlagen wohl preislich stark ein, allerdings ist es eine sehr sinnvolle Investition, die sich auf Dauert rentiert. Gute Türen aus Aluminium erhalten Sie ab ca. 900 Euro. Sie wird nach vielen Jahren noch so aussehen wie am ersten Tag.
Haustüren aus Holz werden sowohl aus Nadelhölzern wie Kiefer, Fichte und Lärche als auch aus Harthölzern wie Eiche, Meranti oder Eukalyptus Globulus gebaut. Zudem ist das Material nicht nur natürlich und langlebig, sondern hat auch besonders gute Dämmeigenschaften, die garantieren, dass die Wärme aus dem Inneren des Hauses nicht durch die Tür entweicht. Auch Holztüren besitzen einen Stahlkern, der nicht nur vor Einbrechern schützt, sondern auch dafür sorgt, dass sich die Tür im Laufe der Jahre nicht durch Temperaturschwankungen verzieht. Damit sie Witterung und UV- Strahlung langfristig trotzen, müssen sie allerdings regelmäßig lasiert werden. Holz-Türen liegen preislich in der Mitte. Bereits ab ca. 350 Euro erhalten Sie qualitativ hochwertige und einsatzfähige Türen.
Türen kommen bei der Planung des eigenen Hauses oft zu kurz.
Nehmen Sie sich allerdings ruhig ein paar Tage Zeit, um alles genau zu überdenken und lassen Sie sich eventuell von einem Spezialisten beraten. Günstig ist nicht immer gut. Ihre Haustür soll langlebig gut erhalten bleiben. Entscheiden Sie sich für ein Material, das Ihnen gefällt, und wählen Sie die passende Tür, die zu Ihrem Eigenheim passt.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Herumstöbern und Auswählen Ihrer perfekten Haustür für Ihr Eigenheim.
