Das erste Bauhaus entstand im Jahre 1919 in Weimar unter Walter Gropius und diente als Kunst- und Architekturschule. Bis 1926 wurde der Bauhausstil dort nicht nur erlebt, sondern auch unterrichtet – Ziel war die Vereinigung von Kunst und Technik zu einem völlig neuen Stil. Mittlerweile zählt der kubische Bauhausstil zu den erfolgreichsten und weitest verbreiteten Stile in Deutschland.
Lokale Bestimmungen und Einschränkungen
Falls auch Sie Gefallen an dem kühlen Stil mit den charakteristischen klaren Linien finden, sollten Sie sich zuvor beim Planungs- oder Bauamt der Stadt, in der sich Ihr Baugrundstück befindet, nach den lokalen Richtlinien erkundigen. Viele Gemeinden wehren sich gegen den Bauhausstil, empfinden diese Bauweise als kalt und störend, weshalb er in einigen Wohngebieten nicht erlaubt ist.
Der Bebauungsplan bestimmt, wie auf welchem Grundstück gebaut werden darf: Wie hoch darf das Gebäude sein? Welche Dachart und -neigung ist erlaubt? Wie müssen die Fenster gestaltet sein? Und eben auch: Bauhausstil – ja oder nein.
✔ Tipp: Manche Städte stellen diese Informationen auch online zur Verfügung.
Bodenbeläge
Der Stil der Zwanziger Jahre stellt die Funktionalität in den Vordergrund. Das Design ist schmucklos und auf das Wesentliche reduziert, dies sollte auch bei der Wahl der Bodenbeläge Berücksichtigung finden.
Der Boden sollte also schlicht und funktional gehalten werden: fugenlos, glatt und leicht zu reinigen.
Bewährt haben sich beispielsweise Terazzobeläge: Quarzite verschiedener Größen werden in eine monochrome Granulatkörnung eingebettet.
Auch Steinteppiche fügen sich angenehm in den Bauhausstil ein und sind dazu sehr Allergiker-freundlich, da ihre offenporige Struktur Staubaufwirbelungen vermindert. Hier werden z.B. Marmorkiesel mit Bindemittel wie Epoxidharzen vermengt, sodass ein sehr strapazierfähiger Boden mit hoher Abriebfestigkeit entsteht, der auch den Einsatz einer Fußbodenheizung ermöglicht.
Durch entsprechende Farbvariationen können unglaubliche Ergebnisse erzielt werden – Sie erhalten einen Boden, der einem Unikat entspricht.
Kosten
Die genauen Kosten hängen von zu vielen individuellen Faktoren ab, als dass wir Ihnen hier eine genaue Übersicht anbieten könnten: Wo befindet sich Ihr Grundstück? Für welche Ausführung entscheiden Sie sich? Und mehr …
Um Ihnen zumindest eine preisliche Richtung aufzuzeigen, hier eine kurze Beispielrechnung für ein schlüsselfertiges EnEV-Haus im Bauhausstil:
In Nordrhein-Westfalen beträgt der Preis pro m² bei 120 bis 150 m² für ein EnEV-Energiesparhaus etwa 1.130,00 € bis 1.160,00 €. Ihr Traumhaus würde bei einer Nutzfläche von beispielsweise 130 m² dementsprechend 130 m² x 1.130,00 € = 146.900,00 € kosten.
Damit wir Sie und Ihre konkreten Wünsche kennenlernen und somit individuell auf Ihre Fragen eingehen können, füllen Sie bitte das unten verlinkte Formular aus. Sie erhalten dann eine genaue und speziell auf Sie zugeschnittene Kostenkalkulation.