HARK Kamine, Interview Immissionsschutzgesetz
Fragen und Antworten zum Immissionsschutzgesetz

Interview mit Michael Kozlowski, HARK GmbH & Co. KG

Kamine und Öfen erfreuen sich unter Bauherren immer größerer Beliebtheit. Nicht nur, weil sie optisch etwas hermachen und für Behaglichkeit und Wohlgefühl sorgen, Kamine und Öfen überzeugen zusätzlich auch durch Vorteile wie

✔ schnelle Abgabe von Konvektionswärme
✔ Wärmespeicherung für die Nutzung von Strahlungswärme
✔ Bereitstellung von Brauch- und Heizwasser durch wasserführende Varianten
✔ Nutzung nachwachsender Rohstoffe
✔ hohe Energieeffizienz

Doch vor der Anschaffung eines Kaminofens gilt es, sich u. a. auch mit dem Immissionsschutzgesetz auseinander zu setzen. Was das bedeutet, verrät uns Michael Kozlowski der Firma HARK GmbH & Co. KG in Duisburg.

Welches Ziel verfolgt das Immissionsschutzgesetz?

„Das Immissionsschutzgesetz verfolgt das Ziel, schädliche Umwelteinwirkungen zu reglementieren und somit zu verhindern. Zum Immissionsschutzgesetz gehört auch die ‚Erste Verordnung zur
Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen – 1.BImSchV) vom 26.01.2010‘. Dabei geht es um die Begrenzung von Schadstoffemissionen aus solchen Feuerungsanlagen. Unter kleinen und mittleren Feuerungsanlagen fallen die immer beliebter werdenden Kamine und Kamin- und Kachelöfen.“

Und wie gefährlich ist der Feinstaub eigentlich für unsere Gesundheit?

„Feinstaub tritt in der Umwelt aus vielfältigen Quellen auf, z. B. Abgase von Fahrzeugen, Feuerungen, Kerzen, Zigaretten. Diese „Kleinstpartikel“ sind der Gesundheit nicht zuträglich. Unter anderem wird Feinstaub als Auslöser für Herz- und Kreislauferkrankungen, Allergien und Asthma eingestuft. Deshalb sollte man in allen Bereichen Wert auf die modernste Technik mit dem geringsten Feinstaubausstoß legen.“

Welche Anforderungen gelten also für Kamine und Öfen?

„Für Feuerstätten, die bis Ende 2014 in Betrieb gehen, gelten die Grenzwerte der 1. BImSchV, Stufe 1. Ab 2015 werden diese Grenzwerte nochmals in einer Stufe 2 verschärft. Für ältere Feuerstätten im Bestand – also vor dem 22.03.2010 in Betrieb gegangen – sind Stilllegungs- bzw. Nachrüstfristen für Filtertechnik definiert. Filter dürfen im Feuerraum aber nur nachgerüstet werden, wenn die Feuerstätte zusammen mit den Filtern geprüft ist. Die Hark GmbH & Co. KG bietet das größte Programm an Feuerstätten mit serienmäßiger Filtertechnik.“

Massivhaus und Kamin?
Ein Kamin sorgt für ein tolles Ambiente

Ein Fallbeispiel: In einem Gespräch erfahren Sie, dass Ihr Kunde auch feuchtes Kaminholz verbrennt – welche Auswirkungen hat dies im Hinblick auf das Immisionsschutzgesetz?

„Brennholz mit einer Restfeuchte von mehr als 20 % führt zu schlechterer Verbrennung und höheren Schadstoffemissionen. Preiswerte Messgeräte zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes sind im Handel erhältlich. Der Kunde wird im Regelfall in der Bedienungsanleitung der Feuerstätte auf die Anforderungen an die Brennstoffqualität hingewiesen. Inzwischen sind auch die Schornsteinfeger verpflichtet, die Betreiber zu beraten und sogar die Holzlagerung und Restfeuchte zu kontrollieren.“

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Michael Kozlowski für das freundliche und informative Interview und Bildmaterial!


Über das Unternehmen Hark

Hark ist der führende Hersteller für Kamine, Kachelkamine und Kachelöfen in Deutschland mit mehr als 40 Jahren Erfahrung. Ein kreatives Team aus versierten Handwerkern, Technikern und Designern sorgt ständig für unbegrenzte Möglichkeiten, um die rund 1.000 Modelle nach den individuellen Wünschen und speziellen Bedürfnissen der Kunden anzupassen. Dabei stehen hohe Qualität, handwerkliche Perfektion und stetige Verbesserung der eigenen Produkte stets im Mittelpunkt. Hark verfügt über ein breites Vertriebsnetz mit mehr als 75 eigenen Studios und über 100 Stützpunkthändlern im ganzen Bundesgebiet. Im Internet zu finden unter: www.hark.de

Über Michael Kozlowski:

Michael Kozlowski ist seit fast 20 Jahren im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit für Hark tätig. Ursprünglich kommt er aus dem (wie es früher hieß) DTP-Bereich. Mit dem Einzug des World Wide Web verlagerte sich sein Interesse und sein Aufgabengebiet mehr und mehr in Richtung PR und Socialmedia. Er unterstützt User, Blogger und Journalisten mit Informations- und Bildmaterial rund um das Thema Kamine- und Kachelöfen.