Pultdach

Bereits während der Industrialisierung fand das Pultdach immer größeren Anklang. Schmückte das Pultdach allerdings zum damaligen Zeitpunkt vorwiegend Garagen, Lager- und Produktionsstätten, so setzte es bereits ab Mitte des 20. Jahrhunderts auf Wohn- und Kirchendächern architektonische Akzente.

Die übliche Konstruktion eines Pultdaches weist nur eine um einen geringen Winkel geneigte Dachfläche auf, wobei die Dachtraufe die untere und der Dachfirst die obere Kante bilden. Der Vorteil des Pultdaches liegt folglich darin, dass der darunterliegende Wohnraum aufgrund des geringen Neigungswinkels des Daches als Vollgeschoss dienen kann. Zudem ist die Form des Pultdaches relativ kostengünstig zu errichten.

Häufig werden Pultdächer nach Nordwesten ausgerichtet, um Regen, Schnee und Wind abzuhalten. Erbauen Sie Ihr Pultdach allerdings in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage, so sollten Sie bei der Ausrichtung natürlich auf bestmögliche Sonneneinstrahlung achten.

Das Pultdach bietet Ihnen einige Varianten der Eindeckung. Neben Ziegeln und Schiefer können Sie sich auch für Begrünungen, Blech oder Dämm- und Kiesschichten entscheiden.

Photovoltaik

Photovoltaik bezeichnet die direkte Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mit Hilfe von Solarzellen.

Im optimalen Fall richten Sie das Dach für Ihre Photovoltaikanlage direkt nach Süden aus, denn dort ist die Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit am stärksten. Ein nach Süd-Ost ausgerichtetes Dach weist bereits einen 30-prozentigen Verlust der Effizienz auf, ein gen Norden gerichtetes Dach erhält überhaupt keine direkte Sonneneinstrahlung.

Einen weiteren Augenmerk sollten Sie auf die Neigung des Daches richten: Je steiler das Dach, desto ausgeprägter ist der Leistungsverlust durch Abweichung von der Himmelsrichtung.

Pultdächer lassen sich hervorragend mit Photovoltaikanlagen kombinieren, da der Neigungswinkel eines Pultdaches ideal ist. Achten Sie dann allerdings auf eine südliche Ausrichtung des Daches, um Ihre Photovoltaikanlage mit optimaler Sonneneinstrahlung zu versorgen.

✔ Im Folgenden finden sie einen Kostenvergleich zwischen Pultdach und Satteldach, erstellt am Beispiel eines EnEV-Energiesparhauses:

Wenn wir bei unserer Berechnung eine Quadratmeterfläche von 130 m² zugrunde legen, so beträgt der Preis für ein Effizienzhaus 70 mit Pultdach etwa 156.000,00 €. Die Kosten für dasselbe Haus mit gleicher Grundfläche und gleicher Lage – allerdings mit Satteldach – lägen bei 146.900,00 €.

Für welche Variante Sie sich auch entscheiden mögen, Exzellent Massivhaus steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Damit wir Sie und Ihre konkreten Wünsche kennenlernen und somit individuell auf Ihre Fragen eingehen können, füllen Sie bitte das Formular zum Hauskonfigurator aus.